Marketingtexte die verkaufen

Dinge, die deine Marketingtexte verbessern und überzeugender machen

Warum schreiben wir eigentlich noch Marketingtexte? Erreichen wir unsere Kunden mittlerweile nicht vielmehr über Audio und Videoinhalten? Das ist im Zuge der Digitalisierung und enormen Einsatz der sozialen Medien eine berechtigte Frage. Aber letztendlich bleibt der geschriebene Text immer noch das Mittel der Wahl, um auf die schnelle ohne Aufwand an Informationen zu kommen. Genau darum soll es in diesem Beitrag gehen. Wie kannst du effektiv deine Zielgruppe mit passenden Marketingtexten erreichen? Dieser Beitrag soll dir eine kleine Hilfestellung sein, um deine Marketingtexte besser auf den Betrachter zu optimieren.

Jeder Werbetreibende möchte mit seinen Texten neue Kunden anwerben und Kampagnenziele erreichen. In Bezug auf Social Media Marketing stellt das Unternehmen vor neue Herausforderungen. Gefordert sind gute, vor allem kurze Texte, die nicht nur verstanden, sondern behalten werden. Die Aufmerksamkeitsspanne sinkt gerade online rapide. Nutzer scrollen in Windes Eile über eine Vielzahl Informationen hinweg und Filter für sich Relevantes heraus.

Wer sind deine Leser?

Steigen wir ins Thema ein und fangen damit an, zu überlegen, wer der Empfänger unserer Marketingtexte überhaupt ist. Wer sind deine Leser? Gerade im Marketing wird oft gepredigt, eine genaue Zielgruppe zu definieren und das wirst du sicherlich für dein Unternehmen auch schon getan haben. Aber kannst du deine Definition auf ihr Nutzungs- und Betrachtungsverhalten umlegen? Welche Vorkenntnisse bringen deine Nutzer mit? Wie ist ihr Leseverhalten? Um erfolgreiche Marketingtexte zuschreiben solltest du genau das wissen. Ganz oft sind wir betriebsblind, wir selber sind auf einem hohen Wissenstand in unserem Fachgebiet aber ist es auch der Endverbraucher? Wir neigen dazu, ganz schnell das Vorwissen anderer über unser eigenes Fachgebiet zu überschätzen.

Am Ende kommt ganz oft in Texten das typische Beamtendeutsch durch, vor dem wir uns doch alle fürchten. Setzten wir also alles daran, das Leser unsere Texte richtig verstehen und vor allem auch im Gedächtnis behalten. Wir können nicht grundsätzlich davon ausgehen, dass jeder Betrachter ein gutes Allgemeinwissen und Bildung hat. Ganz im Gegenteil, die Aufmerksamkeitsspanne der Mehrheit an Nutzern im Internet sinkt rapide ab. Auch Rechtschreibung und Grammatik ist für viele nicht einfach zu verstehen und umzusetzen. Über das heutige Bildungsniveau machen wir uns viel zu selten Gedanken beim Erstellen von Marketingtexten. Wir müssen lernen zu schreiben, wie es unsere Nutzer und Betrachter erreicht und ihr Interesse weckt.

Der Leser soll am Ende Spaß an den Inhalten haben.

Viele Marketingtexte, die man liest und findet sind ganz sicher ohne Verständnis für den Leser geschrieben. Beschäftigt man sich erst einmal selbst damit entwickelt man mit der Zeit ein richtiges Gespür dafür. Fang an auch deine eignen Inhalte auf deiner Website, Flyer etc. zu überprüfen. Welche Fachbegriffe kannst du austauschen und verständlicher schreiben? Erreichen deine Botschaften potenzielle Kunden? Ganz gleich ob dein Unternehmen im B2C oder aber auch im B2B angesiedelt ist, optimiere deine Inhalte gezielt. Neben dem Kenntnisstand deiner Leser solltest du dir zusätzlich auch Gedanken darüber machen, in welcher Situation er konsumiert. Unterschiedliche Lesesituationen erfordern andere Arten von Inhalten.

Ein Nutzer, der am Abend gerne ein gutes Buch zur Hand nimmt und in Romanen schmökert, wird sicherlich eine andere Erwartung an einen Werbetext als ein Geschäftskunde. Mobile Geräte geben uns mehr und mehr die Möglichkeit, in den unterschiedlichsten Situationen zu konsumieren. Beispielsweise am Morgen auf dem Weg in die Arbeit. Hast du schon mal beobachtet, wie viele Menschen dort an Smartphones und Tablets hängen und konsumieren? Was hierbei am meisten zu Trage kommt, ist die Tatsache, dass sie nie vollständig auf eine Sache konzentriert sind. Sie lesen womöglich deinen Text nur halbherzig, da sie zureichen Zeit auf die Ansagen der nächsten Haltestelle konzentriert sind. Diesen Umstand der Zeit, die ein Leser hat, musst du bei deiner Leser Recherche.

Treffe den richtigen Ton

Nicht nur du als Unternehmer solltest über deine Zielgruppe Bescheid wissen. Auch Mitarbeiter in den einzelnen Abteilungen sollten diese verinnerlichen. In Bezug auf Kommunikation bedeutet dies, dass alle im Unternehmen wissen, welchen Sprachstil und Tonalität nach außen kommuniziert werden soll. Dies kannst du in einem sogenannten Corporate Language Guide verbindlich für alle festlegen. So weiß jeder, wie Dinge zu handhaben und kommunizieren sind.

Diesem Guide kannst du eine Liste mit wichtigen Wörtern und Phrasen zufügen, die überwiegend genutzt werden sollen. Allerdings solltest du darauf achten, dass du keine allgemeinen Muster-Vorlagen schaffst. Kommunikation muss ein Stück weit frei und offen bleiben und Spielraum für eigene Kreativität der Mitarbeiter lassen. Niemand möchte gern mit Standardfloskeln und Ähnlichem abgespeist werden. Kunden erwarten eine individuelle und persönliche Kommunikation.

Emotionen auslösen

Die Bindung von Kunden zu unternehmen und Marken gründet zum Großteil auf Emotionen. Menschen wollen sich zuordnen, Verbindung aufbauen und Identifikation schaffen. All das erreichen wir über Emotionen. Welches Empfinden haben Kunden, wenn sie mit deinem Unternehmen in Kontakt kommen? Die meisten Wörter unserer Sprache sind für Menschen nicht neutral. Sie lösen meist immer eine Emotion und Reaktion hervor. Dabei gilt das Wörter, die eine hohe Erregung erzielen, besser im Gedächtnis behalten werden. Sie haben einen höheren Wiedererkennungseffekt und lenken die Aufmerksamkeit auf sich. Dies gilt gleichermaßen für positive sowie negative Erregung, wobei sicherlich die negative oft stärker ist.

Wir können Menschen mit Worten beeinflussen und ihnen unterbewusst gezielt eine Emotion zuweisen. Nicht selten werden speziell Angstbotschaften mit Investitionsratschlägen und anderen Angeboten verknüpft. Der Leser soll gezielt in eine Panik versetzt werden, die in unter Stress unterbewusst zu einer bestimmten Handlung zwingt. Menschen haben Gefühle, das solltest du bei allen Maßnahmen nicht vergessen. Neben den Angst auslösenden Dingen können wir natürlich mit Sprache auch gezielt Glücksgefühle hervorheben. In deinen Marketingtexten solltest du gezielt Wörter einsetzen, die eine gewünschte Emotion hervorrufen und stärken.

Visuell schreiben

Neben der richtigen Tonalität ist es wichtig, Inhalte so aufzubereiten, das sie im Gedächtnis des Betrachters und Lesers bleiben. Dazu bedienen wir uns einer sehr bildlichen und visuellen Sprache. Unser Gehirn bevorzugt eine konkrete und bildhafte Sprache. Wir sind in unserem denken sehr Visuelle ausgerichtet. Anschauliches können wir uns schneller und besser einprägen als Abstraktes. Metaphern, die wir in unserer alltäglichen Sprache einsetzen beeinflussen unser denken. Für gute und erfolgreiche Marketingtexte müssen wir lernen, das Potenzial in Texten zu erkennen. Das bedeutet das wir lernen, in anschaulicher Sprache zu schreiben.

SEO-Optimiert schreiben

Was bringen dir die besten Marketingtexte, wenn sie nicht vom Leser gefunden werden? Richtig, rein gar nichts. Eine tragende Rolle im Aufbau von Reichweite und Sichtbarkeit Spiel der Suchmaschinenanbieter Google. Kaum jemand, der Inhalte im Internet veröffentlich, kommt daran vorbei, diese für die Suchmaschine zu optimieren. SEO-Optimiert schreiben stellt den ein oder andere Unternehmer bzw. Werbetreibenden vor neue Herausforderungen. Dabei ist es im Grunde gar nicht so kompliziert. Webseiten können bereits mit entsprechenden Plugins ausgestattet werden, die einem einen Großteil der Arbeit bereits abnehmen.

Die SEO-Optimierung von Texten zielt besonders auf die Art und Weise, wie ein Text verfasst ist, ab. Zudem haben auch technische Kriterien wie Ladezeit der Website, mobile Optimierung, Usability und andere hohen Einfluss auf das Ranking in Suchmaschinen. Einen Text entsprechend für SEO zu optimieren und vorzubereiten bedeutet, die richtigen Keywörter zu finden und gezielt einzusetzen.

Dazu solltest du dich in die Lage deiner Kunden versetzen, mit welchen Begrifflichkeiten suchen diese nach einem Angebot wie deinem? Einen Text solltest du nicht auf mehr als zwei bis drei Keywords optimieren. Diese sollten aber den Inhalt so präzise wie möglich beschreiben. Hier kannst du ruhig ins Detail gehen und dich nicht auf die Allerweltsbegriffe versteifen, darauf zu optimieren würde am Ende nichts bringen. SEO ist ein breites Feld, die richtigen Keywords finden, Texte und Inhalte entsprechend aufzubereiten erfordert etwas Wissen und Kenntnis. Aufgrund der Relevanz solltest du das Thema nicht vernachlässigen und für deinen Unternehmensauftritt umsetzen.

Texte für Social Media

Ich gehe jetzt Einfachmal grundsätzlich davon aus, das du die sozialen Medien in irgendeiner Art für dein Unternehmen nutzt. Sonst wärst du wahrscheinlich nicht hier auf dem Montagsbuero Blog. Texte und Inhalte, die du für das Internet erstellst, unterscheiden sich von herkömmlichen Werbemitteln. Medien und Plattformen in den sozialen Netzwerken verfolgen eigene Regeln und Dynamiken. Auch die Zielgruppe unterscheidet sich hier von den üblichen Kommunikationsmedien eines Unternehmens. Das spiegelt sich vor allem in der Tonalität der Medien wieder, es herrscht ein umgangssprachlicher und lockerer Umgang miteinander.

Nur in wenigen Fällen wird ein Sie präferiert, die meisten Unternehmen sprechen ihre Follower und Fans mit einem Du an. Im normalen Geschäftsalltag würden sie dieses sicherlich nicht tun, dort wird weiterhin ein Kunde mit Sie angesprochen. Auch die einzelnen Netzwerke unter sich haben ganz eigene Besonderheiten, auf die es entsprechend zu achten gilt.

Wichtig ist, die sozialen Netzwerke ständig im Blick zu behalten und zu schauen, was innerhalb der eigenen, aber auch der allgemeinen Community in der Branche passiert. Die wichtigste Grundregel für das Kommunizieren im Internet ist authentisch und vor allem auf Augenhöhe bleiben. Nutzer sozialer Netzwerke haben ein Gespür dafür wär den richtigen Ton trifft. Die direkte große Werbekeule schwingen ist hier nicht angebracht, statt Anbiedern ist gezielte Zurückhaltung gefragt. Im Umgang mit sozialen Medien müssen Unternehmen lerne nicht alles zu verbissen und ernst zusehen, für den Erfolg braucht es ein Quäntchen Humor und Selbstironie. Nimm deine Follower an die Hand, schaffe mit ihnen gemeinsam eine aktive Community, die mit Begeisterung interagiert und mitmacht.

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Marketingtexte, die verkaufen!

Sprache kann Menschen unterbewusst beeinflussen. Genau das ist es, was wir mit unseren Marketingtexten erreichen wollen, unterbewusst den Wunsch und das Bedürfnis auf ein Produkt so zu stärken, das ein Haben-will-Effekt einsetzt. Dazu müssen Inhalte auf den ersten Blick als relevant identifiziert werden und Interesse wecken. Das weiter scrollen zum nächsten Beitrag ist gerade in sozialen Medien schnell gemacht. In Marketingtexten hervorzuheben, wie toll ein Produkt ist oder wie einzigartig das Angebot ist, reicht allein nicht mehr aus.

Der Kunde beschäftigt sich nicht als Erstes mit der Frage, wie toll ein Produkt ist. Vielmehr treibt ihn die Frage umher, ob ein Produkt oder Angebot seine Bedürfnisse befriedigt und seine Erwartungen deckt. Wichtig ist es demnach, die Problemlösung hervorzuheben, nicht das Produkt als solches. Marketingtexte, die letztlich toll klingen, aber einfach inhaltslos sind, werden kaum eine Chance auf Beachtung im Internet haben. Hier ist bereits im Vorfeld die zu erwartende Aufmerksamkeit gleich null.

Nutze eine sachliche Überschrift und einen Unterpunkt als Teaser, der in das Thema einführt. Bei längeren Beiträgen empfiehlt es sich ähnlich wie ich es hier im Blog nutze, ein Inhaltsverzeichnis mit sogenannten Sprunglinks einzufügen. Die Nutzung von Inhalten muss so effektiv und nutzerfreundlich wie möglich gestaltet werden. Unterteile, längere Texte auch mit gezielten Zwischenüberschriften. Erhöhe die Aufmerksamkeit mit Wörtern und Phrasen, die bestimmte Emotionen und Handlungsweisen des Lesers anfeuern. Wähle eine einfach und vor allem persönliche Sprache.

Abrunden sollte dein Text ein sogenannter Call-to-Action. Der typische Leser im Netz möchte an die Hand genommen werden. Er braucht konkrete und klare Handlungsanweisungen, wie er weiter verfahren soll. Nur so kannst du ihn über deine Werbeinhalte hinaus für dein Angebot empfänglich machen. Welche Handlung soll er vollziehen, nachdem er deinen Text gelesen und wahrgenommen hat?

Fazit

Niemand möchte seine Zeit mit sinnlosen und endlos nervenden Marketingtexten vertun. Wir sind heute in der Lage, in Sekunden zu entscheiden, ob Informationen für uns relevant oder irrelevant sind. Was wir als Konsument wollen, ist Mehrwert. Lernen wir also genau diesen Mehrwert zu kreieren. Zusammenfassend bedeutet das, der Text sollte neue und nützliche Informationen enthalten, die den Leser unterhalten und zum nachdenke anregen. Ein wichtiger Punkt in der Markenführung ist, die emotionale Bindung von Kunden und Unternehmen zu stärken. Mit den richtigen Marketingtexten kannst du hier einen wichtigen Grundstein legen.

Hast du noch Fragen?

Wie gut performen deine Marketingtexte? Kommt deine Botschaft immer richtig rüber, erreichst du deine Zielgruppe? Wie immer freue ich mich auf den Austausch mit dir, gerne in den Kommentaren oder per Mail über meinen Kontakt.

Bleib gesund!



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#Montagsliebhaber

One Comment

  • Tobias

    Vielen Dank Alex für die Inspriationen. Damit triffst du den Nagel auf den Kopf: Content mit Mehrwert schaffen und keine 0815 optimierte SEO-Texte wie vor 11 Jahren.

    Glückliche User = Glücklicher Google-Bot

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