Click Through Rate: Wie überzeugend ist deine Werbeanzeige?
Mit eine der wichtigsten Kennzahlen im Online Marketing ist die Click Through Rate (CTR) diese wird auch als Klickrate bezeichnet. Besonders im Bereich der Suchmaschinenoptimierung spielt diese eine wichtige Rolle. Du kannst mit diesem Key Performance Indikator (KPI) ermitteln, wie viele Nutzer tatsächlich auf deiner Webseite einen bestimmten Werbelink anklicken. Gerade im Online Marketing können wir uns das Messen und Abbilden von Indikatoren wie der CTR zunutze machen. Ich gehe davon aus, dass du als Unternehmer in irgendeiner Weise eine eigene Website betreibst. Setzt du bereits ein Analysetool gezielt ein? Welche Werte und Ergebnisse sind für dich von Relevanz?
Inhalt
- Was ist die Click Through Rate?
- Welche Typen der CTR gibt es?
- Formel zur Berechnung
- Performance deiner Werbemitteln
- Wo kann die Klickrate abgelesen werden?
- Was kann mit der CTR ermittelt werden?
- Wie wichtig ist die Click Through Rate?
- Maßnahmen zur Steigerung der Klickrate
- Auswirkungen auf Suchmaschinenoptimierung
- Fazit
- Hast du Fragen?
Was ist die Click Through Rate?
Click Through Rate steht für das Verhältnis von Klicks auf eine Anzeige zu dem Gesamtwert der angezeigten Ad Impressions. Es geht darum, die Wirksamkeit von Werbekampagnen abzubilden. Du bekommst Aufschluss darüber, wie viele Nutzer sich wirklich für die Anzeige interessiert haben und wie viele sie ignoriert haben. Dies ist gerade im Zusammenhang mit einer Abrechnung im Cost-per-Click Modell interessant. Laut Statistiken lag die Click Through Rate in den letzten Jahren durchschnittlich etwa bei zwei Prozent. Dies kann aber je nach Branche und gewähltem Werbemittel stark variieren.
Welche Typen der CTR gibt es?
- CTR im Suchmaschinenmarketing
- CTR der Bannerwerbung
- CTR im SEO
- CTR im Affiliate Marketing
- CTR im Email Marketing
- CTR im Social Media Marketing
Formel zur Berechnung
Definiert wird die Anzahl von Klicks auf eine Anzeige. Dazu werden diese durch die Anzahl an Impressions von angezeigten Anzeigen geteilt. Die Klickrate wird ebenso als Prozentsatz einer Anzahl von Klicks auf ein bestimmtes Suchergebnis oder Ähnliches ermittelt.
CTR = Zahl der Klicks geteilt durch die Gesamtzahl der Ad Impressions *100
Als Ergebnis erhält du eine Kennzahl, die dir Aufschluss darüber gibt, wie viele Klicks auf eine bestimmte Werbung oder einen Link generiert wurden. Ein Klick auf ein Werbemittel wird auch in dem Fall gezählt, wenn deine Webseite vorübergehend nicht verfügbar ist, der Nutzer also deine Webseite nicht erreicht. Solltest du eine Diskrepanz zwischen Klicks auf ein Werbemittel und Besucher deiner Webseite feststellen, ist dies eine mögliche Ursache.
Performance deiner Werbemitteln
Wie gut die Performance deiner eingesetzten Werbemittel wie Anzeigen, also Ads oder aber auch Keywords sind, kannst du mit der Click Through Rate ermitteln. Diese steht in Relation zum beworbenen Produkt und dem Netzwerk der Ad Impressions. Hierüber kannst du ebenso abschätzen, wo es noch Verbesserungsbedarf gibt, was bisher nicht gut an kam. Es gibt keine pauschale Aussage darüber, was beispielsweise eine hohe Klickrate definiert. Hier verhält es sich wie bei vielen anderen Marketing-Maßnahmen auch es gibt keinen allgemeingültigen Wert. Du kannst jedoch davon ausgehen, dass es pro 1000 Impressions nur eine Handvoll Klicks gibt. Hier spielt zum großen Teil auch mit rein, das immer mehr Nutzer sogenannte Ad-Blocker einsetzen und das anzeigen von Werbeanzeigen unterdrücken.
Es lohnt sich auf jeden Fall an der thematischen Ausrichtung deiner Werbeanzeigen zu arbeiten und diese noch besser auf deine Zielgruppe abzustimmen. So ist es auch heutzutage möglich, eine Klickrate um die drei Prozent zu erreichen. Über die Wirksamkeit von Bannerwerbung im Allgemeinen lässt sich streiten, dazu hat meist jeder Marketingverantwortliche seine eigene Meinung und ansichtsweise. Bannerwerbung kann durchaus eine wesentlich höhere Klickrate erzielen gerade im Bezug auf die sozialen Medien.
Wenn du die Click Through Rate auf dein E-Mail Marketing beziehst und ermittelst, wie oft dort beispielsweise ein Link angeklickt wird, wirst du feststellen, das die Klickrate höher ist. In der Regel sind hier Klickraten um die fünf Prozent durchaus üblich. Aber auch hier sollte beachtet werden, das durchaus eine relevante Menge Mails als Werbemails direkt im Papierkorb landen und das Ergebnis somit verzerrt sein kann.
Wo kann die Klickrate abgelesen werden?
Du kannst die Click Through Rate deiner Webseite mit einem Analysetool wie beispielsweise Google Analytics erfassen. In der Google Search Console kannst du unter anderem auch die SERPs-CTR finden. Dort findest du es im Bereich der Suchanfragen übersichtlich in einem Diagramm dargestellt. Du kannst dort verschiedene Suchtypen wie Web, Bilder oder Videos differenzieren und ebenso Zeiträume festlegen. Zur weiteren Verarbeitung und Auswertung kannst du die Ergebnisse auch entsprechend exportieren. Das bietet dir gute Möglichkeiten, beispielsweise Suchbegriffe mit hohen Impressionen und schlechter Klickrate zu optimieren. Aber auch andere Tools, die es zur Suchmaschinenoptimierung gibt, liefern Auswertungen über die Click Through Rate.
Ebenso kannst du aber auch den CTR über deine Google Ads bestimmen. Dort kannst du die Klickrate nach Anzeigegruppe, Kampagne oder eben auch den Suchbegriffen analysieren.
Was kann mit der CTR ermittelt werden?
Mit der CTR ermittelst du die Wirksamkeit deiner Marketing-Maßnahmen und ebenso deiner Webseite. Du kannst darüber abbilden, wie zufriednen Webseiten Besucher mit deiner Seite und deinen Inhalten sind. Oder wie hoch das Interesse an einem Angebot ist und wie gut eine Werbekampagne verformt. Auf Google Ads bezogen ermittelst du beispielsweise mit der Click Through Rate, wie viele Nutzer deine Anzeige gesehen haben, auch darauf geklickt haben. Das hilft dir zu beurteilen, wie interessant und letztlich auch überzeugend deine Anzeige war.
Dies ist natürlich von ganz verschiedenen Faktoren abhängig. Zum einen, welches Produkt oder Angebot du welchem Netzwerk bewirbst. Außerdem ist der CTR immer auch abhängig von deinem gewählten Medium, das Werbung ausspielt. Vielleicht hast du bereits die Möglichkeit gehabt, verschiedene Medien miteinander zu vergleichen. Was konntest du aus den Ergebnissen für dich herausziehen? Ein möglicher Vergleich könnte Facebook Werbeanzeigen mit einer herkömmlichen Bannerwerbung sein. Dabei ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass die Klickrate für Facebook Werbeanzeigen deutlich höher ist.
Wie wichtig ist die Click Through Rate?
Die Klickrate wird aufgrund der doch sehr simplen Berechnung häufig als relevanter KPI gewählt. Damit Anzeigen am Ende nicht ins leere laufen, solltest du bedenken, das du mit der CTR nur bestimmte Faktoren beurteilen kannst. Die Klickrate ist ein durchaus wichtiges Kriterium, aber entscheidend ist am Ende eben doch noch immer die Conversion Rate. Die gibt dir nämlich nicht nur Aufschluss darüber, wie viele Nutzer den Link geklickt haben, sondern wie viele am Ende auch etwas gekauft haben. Für deine Werbemaßnahmen hat die Klickrate aber noch einen anderen Vorteil du kannst sie heranziehen, um verschiedene Werbemaßnahmen zu vergleichen.
Maßnahmen zur Steigerung der Klickrate
Es ist unumstritten, dass es immer wichtiger wird, Werbung gezielt auf die Zielgruppe auszurichten, um sie zu einer bestimmten Handlung wie beispielsweise das Klicken zu animieren. Das gezielte Optimieren von Online Marketing Maßnahmen ist heutzutage essenziell. Die Klickrate ist ein wichtiger Schritt hin, um aus Interesse einen wirklichen Kaufabschluss zu machen. Entscheidend ist, ob deine Werbeanzeige die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Sie sollte drauf ausgelegt sein, einen Kaufwunsch zu wecken. Achte darauf, einen klaren Call-to-Action einzubauen und die Nutzer gezielt zur Handlung zu führen.
Geh nicht davon aus, das sie von allein auf irgendeinen angezeigten Link oder ähnliches Klicken. Der Nutzer und Betrachter braucht eine ganz klare Handlungsaufforderung und implizierte Handlungsanweisung. Allein schon der Titel sollte direkt auf die Webseite aufmerksam machen und am besten schon relevante Keywords enthalten. Außerdem möchte der Nutzer wissen, was ihn erwartet, bevor es zu einem Klick kommt. Deine Anzeige sollte visuell entsprechend aufbereitet sein und vertrauen ausstrahlen. Fassen wir es kurz zusammen, du brauchst ein attraktives Angebot, das du visuelle in einem ansprechenden Rahmen gut optimiert präsentierst. Das Ganze möglichst in differenzierten Anzeigen je nach Zielgruppe und Medium.
Auswirkungen auf Suchmaschinenoptimierung
Wenn du dich mit Marketing beschäftigst, wirst du nicht an der Suchmaschinenoptimierung vorbei kommen. Hier spielt die CTR in den SERPs eine wichtige Rolle. Wir wollen wissen, wie häufig wir als Suchergebnisse in den Suchergebnissen der Suchmaschine auftauchen. Zu wissen, wie häufig wir gesehen wurden und unser Suchergebnisse geklickt wurde, hat eine deutliche Relevanz für uns Werbetreibende. Für die weitere Auswertung beziehen wir die Conversions mit ein. So können wir gleich mit beurteilen, wie gut das Angebot dem Nutzerbedürfnis entspricht.
Du solltest neben Ergebnissen mit einem hohen CTR vor allem die mit der niedrigen Klickrate anschauen. Diese geben dir Aufschluss darüber, wo du zum Beispiel noch die Meta-Description, den Titel oder das gesamte Snippet überarbeiten musst. Es gibt ganz verschiedene Maßnahmen, wie du bessere Ergebnisse und eine höhere Klickrate erzielen kannst.
Fazit
Ich glaube, kein Werbetreibende kommt an der Click Through Rate vorbei, sie gehört einfach mit zu den relevanten KPI´s im Online Marketing. Es ist wichtig, rechtzeitig zu erkennen, wie gut eine Werbekampagne funktioniert oder wo es noch Verbesserungsbedarf gibt, daher solltest du die CTR deiner Werbeanzeigen immer präsent haben. Eine hohe CTR zeigt deutlich das Nutzer deiner Webseite mit den Inhalten zufrieden sind und sie Interesse an deinem Angebot haben. Interessierte und zufriedene Nutzer klicken häufiger auf Links und Schaltflächen.
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