Social Media Marketing im Tourismus – Warum ein Reisekatalog allein nicht überzeugt
Social Media Marketing im Tourismus kaum eine Branche wurde so sehr vom Internet verändert wie der Tourismus. Zwei von drei Menschen informieren sich online über Reisen und Urlaub. Rund 65 % buchen mindestens eine Leistung ihrer Reise online. Gerade die jüngere Generation lässt sich von online Medien und Social Media bei der Wahl ihres Reiseziels beeinflussen. Der Erfolg sozialer Medien ist nicht von der Hand zu weisen, längst haben nicht nur Privatpersonen dies für sich erkannt. Wurden Facebook & Co am Anfang noch genutzt, um hauptsächlich mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben, ist es heute ein wichtiges Marketing- bzw. Kommunikationsinstrument geworden.
Social Media Marketing im Tourismus bietet wie in jeder anderen Branche auch nicht nur Chancen, sondern auch Verpflichtungen. Entschließt man sich zu einem digitalen Unternehmensauftritt in den sozialen Medien, ist es zwingend notwendig, diesen regelmäßig zu betreuen und zu pflegen. Social Media Marketing im Tourismus bedeutet heutzutage, einer großen Konkurrenz und Vergleichbarkeit ausgesetzt zu sein. Wichtig ist ein sicherer und professioneller Umgang mit den sozialen Netzwerken, um langfristig Kunden zu gewinnen und an das Unternehmen zu binden.
Inhalt
- Social Media Marketing im Tourismus
- *Eigenwerbung: Als selbstständiger Social Media Beraterin biete ich kleine Workshops an, um Unternehmen den Einstieg in die sozialen Medien zu erleichtern. Schau dich gerne auf meiner Angebotsseite oder im Shop um.
- Worauf müssen Tourismusunternehmen achten?
- Content Marketing in Krisenzeiten
- Social Media Marketing im Sommer
- Fazit
- Hast du noch Fragen?
Social Media Marketing im Tourismus
Wie eingangs schon geschuldet, herrscht in kaum einer Branche ein derartig großer Konkurrenzdruck wie im Tourismus. Der Kampf um Gäste, Reiseinteressierte und Zielgruppen ist mittlerweile sehr umkämpft. Es wird immer schwieriger, sein Hotel, seine Destination oder seinen Betrieb ganz vorne am Markt zu platzieren. Nicht nur der Kampf untereinander in der Branche ist hart, auch die Ansprüche und Erwartungen der Reiseinteressierten steigen stetig an. Der Markt ist teils schon so übersättigt von immer besseren und günstigeren Angebot. Social Media Marketing im Tourismusmus zu betreiben bedeutet alles zu geben, damit das passende Urlaubsangebot zur richtigen Zeit der Zielgruppe passend präsentiert wird.
Am Ende ist es aber nicht nur Aufwand, sondern auch eine enorme Chance. Mit Social Media Marketing kann über viele Berührungspunkte hinweg ein Wettbewerbsvorteil kreiert werden. In unserem Alltag spielt die Nutzung Facebook, Instagram und Co. eine große Rolle. Wir verbringen mehrmals am Tag Zeit auf den verschiedensten Plattformen und versuchen immer auf dem Laufenden zu bleiben. Als Unternehmen hast du so die Möglichkeit, eine breite Masse an Menschen in deiner Zielgruppe zu erreichen. Dieses Potenzial und die Chance der Reichweite dahinter solltest du nicht unterschätzen.
*Eigenwerbung:
Als selbstständiger Social Media Beraterin biete ich kleine Workshops an, um Unternehmen den Einstieg in die sozialen Medien zu erleichtern. Schau dich gerne auf meiner Angebotsseite oder im Shop um.
Eine eigene Website ist der erste Schritt in die richtige Richtung eines online Auftritts. Das Nutzen und gezielte Einsetzen von sozialen Netzwerken ist der nächste Schritt. Eins allein wird dich in heutiger Zeit nicht mehr weiterbringen. Ziel muss es sein, einen ganzheitlichen digitalen Markenauftritt zu kreieren und Marketing kanalübergreifend auszuspielen. Das Ganze ist ein komplexes Themenfeld, aber es zahlt sich langfristig aus, sich damit auseinanderzusetzen und sich Schritt für Schritt daran zu trauen.
Worauf müssen Tourismusunternehmen achten?
Für den Erfolg im Social Media Marketing ist eine authentische und nahbare Kommunikation wichtig. Menschen wollen sich mit Marken und Unternehmen identifizieren, sie wollen eine Bindung und Beziehung zu ihnen aufbauen. Daher sollte die Kommunikation auch jemand im Unternehmen übernehmen, der sich selbst damit identifizieren kann. Zudem kommt das Social Media Marketing ein komplexes und breites Themenfeld ist. Langfristig sollte sich möglichst ein Team bilden, welches sich die Aufgabenbereiche teilen kann. Es ist sicherlich eine Möglichkeit, sich extern Unterstützung eines Social Media Manager / Berater oder einer Agentur zu holen, doch langfristig zahlt es sich aus, Menschen im eignen Unternehmen gezielt zu schulen und weiterzubilden, diese Aufgaben zu übernehmen.
Die eignen Mitarbeiter sind näher am Unternehmenskern und -geschehen dran. Wichtig ist es, diesen Menschen das nötige Vertrauen entgegenzubringen, das Unternehmen richtig zu präsentieren. Fehler passieren, das ist menschlich, wichtig ist es, die Rahmenbedingungen zu schaffen, anschließend gezielt weiter zu machen. Die große Angst vor einem Shitstorm und Ähnlichem muss man Lernen auszublenden. Gehört man nicht gerade zu Top Marken mit enormer Reichweite, kommt dies verhältnismäßig eher selten vor. Oft ist Feedback von außen hilfreich, um eignen Prozesse und Strukturen zu überprüfen. Lernen wir uns also frei zu machen von Ängsten und gehen mit unserer Botschaft raus in die digitale Welt. Lass uns Menschen begeistern und ihr Interesse wecken!
Content Marketing in Krisenzeiten
Die Pandemie um den Coronavirus hält uns alle nun schon mehr als ein Jahr auf Trab. Gerade der Tourismus leidet weltweit enorm unter den Auswirkungen. Die Konsequenz ist das viele Hotels, Restaurant, aber auch Geschäfte schließen müssen. An einigen Orten mussten teilweise wieder Grenzkontrollen eingeführt und Reisemöglichkeiten eingeschränkt werden. Fluggesellschaften leiden unter ausgesetzten Flügen, da für viele Regionen weltweit nach wie vor eine Reisewarnung vorliegt. Zu Recht fragen viele Unternehmen sich, ob es sich überhaupt lohnt Zeit in die Kommunikation mit Gästen und Nutzern zuführen. Wie ist es bei dir, setzt du in Krisenzeiten weiterhin auf ein offensives Marketing und Kommunikation?
Content und Social Media Marketing im Tourismus sollten weiterlaufen. Ich kann jedem Unternehmen nur empfehlen, sich auch weiterhin mit Content Marketing zu beschäftigen und nicht alle Aktivitäten auszusetzen. Die Lust am Reisen, das Fernweh und träumen von fernen Orten bleibt auch im Lockdown und in der Krise bestehen. Menschen brauchen gerade in diesen Zeiten das Gefühl, das es ein „nach“ der Pandemie gibt. Wir verbinden uns und zeigen besonders Solidarität mit Marken und Unternehmen, die uns ein gutes Gefühl geben.
Die Unternehmen, die aktiv, authentisch und offen weiterhin mit ihren Nutzern interagieren, bleiben im Gedächtnis. Diese Unternehmen und Marken möchte man auch künftig weiterhin unterstützen. Vielleicht planen wir schon jetzt unseren nächsten Urlaub in genau diesem Hotel, das mit ihrem Content meine Träume von tollen Orten aufrecht hält. Social Media Marketing im Tourismus kann genau in diese Träume eingreifen, sie fördern und zu virtuellen Reisen ausbauen. Lerne mit deinen Nutzern zu träumen.
Social Media Marketing im Sommer
Der Sommer ist die Jahreszeit, die wir am meisten draußen verbringen. Wir reisen in dieser Zeit besonders gerne, verbringen Zeit an Badeseen oder beim Wandern in den Bergen. Lohnt es sich da überhaupt auf Social Media Marketing zu setzen? Geht man davon aus, dass die eigenen Zielgruppe zu dieser Zeit bereits irgendwo am Strand oder am Hotel Pool liegt, könnte man guten Gewissens auf Werbung in den sozialen Netzwerken verzichten. Halt stop ist das wirklich so? Es mag vielleicht sein, dass ein Großteil deiner Zielgruppe Zeit am Strand oder Pool verbringt, aber nur die wenigsten lassen dabei den Blick aufs Meer schweifen. Der Wissensdurst der Menschen ist so groß, dass wir kaum noch für längere Zeit das Smartphone aus der Hand legen. So eben auch im Sommer und im Urlaub.
Potenzielle Gäste und Reisebegeisterte genau dann zu erreichen ist möglich. Sie scrollen in jeder Situation unentwegt durch ihren Feed. In Sommer- und Urlaubsstimmung sind wir noch einmal mehr empfänglich für passende Angebote. Und das ganz egal an welchem Ort wir uns gerade auf der Welt befinden, reisen, planen wir schon lange nicht mehr ewig weit im Voraus, sondern immer öfter spontan über das Smartphone. Die sozialen Medien bieten uns permanent Inspiration und befeuern unser empfinden ebenso etwas erleben zu wollen wie jemand anderes. Für dein Erfolgreiches Social Media Marketing im Tourismus musst du eins Beachten die Menschen lassen sich besonders Mobil inspirieren. Das heißt für dich, deine Inhalte müssen zwingend Mobil optimiert sein.
Fazit
Social Media Marketing im Tourismus nimmt eine immer wichtigere Rolle ein. Diese Branche ist gerade zu prädestiniert, Werbung im digitalen Raum zu machen. Dies gilt nicht nur für Unternehmen der Branche, sondern auch für jeden einzelnen Gast und Reiseinteressierten. Wir selbst werden mit unseren Social Media Aktivitäten zu wichtigen Multiplikatoren der Branche. Schnell mal ein Bild mit Freunden und Familie auf Facebook geteilt, eine Instagram-Story vom Sightseeing gepostet und einen Tweet über das Hotel Frühstück abgesetzt. All das machen wir schon fast unterbewusst, weil es irgendwie ein stückweit normal geworden ist.
Statistiken sprechen für sich, es führt kein Weg vorbei an den sozialen Medien.
Das Interessante daran ist, dass dies schon lange nicht mehr nur die junge Generation macht, sondern auch die Zielgruppe der über Sechzigjährigen und aufwärts. Menschen berichten über ihre Reisen, ganz egal ob Low-Budget-Rucksackreise oder eine Fernreise im Hochpreissegment. Social Media Marketing im Tourismus verändert sich auf diese Weise immer mehr, wir brauchen neue Strategien und Maßnahmen aktiv unsere Zielgruppe in Marketingaktivitäten mit ein zu beziehen. Es ist wichtig zu erkennen, welchen Mehrwert uns diese Beiträge von Nutzern bringen. Reisen online buchen ist mittlerweile genauso selbstverständlich wie das berichten über diese. Machen wir also künftig nicht nur Werbung für die Zielgruppe, sondern mit der Zielgruppe.
Hast du noch Fragen?
Mittlerweile findet sich die gesamte Tourismusbranche in der online Welt wieder. Dieses bietet Reiseunternehmen jeglicher Art unzählige Möglichkeiten. Wie sind deine Gedanken dazu? Kommst du aus der Tourismusbranche? Wie immer freue ich mich auf den Austausch mit dir, gerne in den Kommentaren oder per Mail über meinen Kontakt.
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