Grüne Marke - Ökologische und soziale Unternehmensführung

Grüne Marke – So relevant ist ökologische und soziale Markenführung

Die Grüne Marke – Wir alle beschäftigen uns mehr und mehr mit dem Thema Nachhaltigkeit. Fair, authentisch und ökologisch sind wesentliche Bausteine einer Grünen Markenführung. In unserem Alltag versuchen wir unlängst auf Produkte, die Fair und nachhaltig produziert sind, zurückzugreifen. Bio und ökologisch angebaute Produkte haben eine große Nachfrage. Aber warum eigentlich, was macht diese Marken für uns so vertrauenswürdig?

Was verbinden wir mit der Farbe Grün?

Die Farbe Grün löst in uns ganz unterschiedliche Assoziationen und Vorstellungen aus. In erster Linie jedoch verbinden wir sie mit Pflanzen, Umwelt, Natur und alles, was in dieser kreucht und fleucht. Mit der Verwendung der Farbe Grün nehmen wir großen Einfluss auf die Kaufentscheidungen. Die Farbe Grün in Bezug auf Produkte und Marken suggeriert uns Umweltschutz und -bewusstsein. Wir sind immer stärker dafür sensibilisiert dafür unsere Umwelt möglichst wenig zu belasten und genau dieses Denken und handeln erwarten wir auch von Unternehmen. In den letzten Jahren haben immer mehr Unternehmen versucht, einen Wandel ihrer Marken- u. Unternehmenspolitik zu vollziehen.

Beispielsweise Mc Donalds, 2010 wurde hier gezielt mit einem Re-Branding von Rot auf Grün versucht, mit einer grünen Markenstrategie die Einstellung der Konsumenten zum Unternehmen zu beeinflussen. Ziel war es, im Rahmen des so bezeichneten Green Marketings mit einer gezielten Marketingoffensive und vielfältigen Gesundheitsinitiativen einen Imagewechsel ins Rollen zu bringen. Andere Unternehmen nutzen zum Beispiel die Farbe Grün in ihrem Verpackungsdesign oft wird sogar der Wortlaut Grün hinzugefügt. Dies suggeriert dem Konsumenten und Betrachter direkt ein umweltfreundliches handeln. Die Frage ist, halten Unternehmen mit ihrer grünen Markenstrategie auch das, was sie versprechen oder sind es nur leere Floskeln?

Greenwashing lohnt sich nicht

Immer mehr Unternehmen nutzen die Kaufbereitschaft der Menschen hin Hinblick auf grüne Produkte schamlos aus. Grün verkauft sich. Aus diesem Grund werden immer öfters Produkte in den Fokus von Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit so zu sagen ins grüne Licht gerückt. Ziel ist es, möglichst viel Umsatz zu machen und Produkte teuer am Markt zu platzieren. Dieses Geschäftsgebaren, in dem es darum geht, Profit mit vermeintlicher Umweltfreundlichkeit zu machen, bezeichnen wir als Greenwashing.

Diese Methodik ist alles andere als neu. Unternehmen versuchen schon längst mit einem umweltfreundlichen Auftreten ihr Markenimage aufzupolieren. Greenwashing wird im Marketing beispielsweise dazu eingesetzt, in dem mit Selbstverständlichkeiten geworben wird oder eher irrelevante Produkteigenschaften hervorgehoben werden. Es wird eben alles dafür getan, einen positiven Umweltaspekt hervorzuheben. Dir sollte bewusst sein, dass Kampagnen, die nur dem Trend nach auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sind, unglaubwürdig wirken. Das, was nach außen kommuniziert wird, sollte auch die echte Haltung und Handlung des Unternehmens widerspiegeln. Langfristig Erfolg als grüne Marke zu haben bedeutet, echt und authentisch zu sein nur so wird es zu einem echten Wettbewerbsvorteil für dein Unternehmen.

Grüne Marke und das große Thema Nachhaltigkeit

Unternehmen sehen sich in heutiger Zeit immer mehr einer kritischen Öffentlichkeit ausgesetzt. Der Druck wächst und das Thema Nachhaltigkeit bekommt einen immer größeren Fokus. Über kurz oder lang muss sich jedes Unternehmen mit dem Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz auseinandersetzen, angefangen im ernährungswirtschaftlichen Bereich. Mit einer nachhaltigen Unternehmenskommunikation haben Marken einen Ansatz, ihre Veränderungen transparent zu teilen und nach außen zu kommunizieren.

Sehen wir uns noch einmal das Beispiel Mc Donalds an, Fast Food ist für die meisten von uns ein Inbegriff von schlechter Ernährung und Verhaltensweisen. Es ist also sicher ein richtiger Schritt, wenn Unternehmen und Marken anfangen, ihre Produkte und Prozesse nachhaltiger zu gestalten. Langfristig reicht das nicht aus, es muss sich tief in der Struktur an der Basis etwas verändern es bedarf eben auch einer nachhaltigen Unternehmensführung als das große Ganze. Dazu gehört die Verantwortung als Arbeitgeber, das gesellschaftliche Engagement des Unternehmens sowie der Umweltschutz.

Was macht Green Marketing aus?

Unser aller Handeln hat Auswirkungen auf unser Leben, aber auch auf unsere Arbeit. Wir haben es als Mensch, als Angestellter oder aber auch als Unternehmen in der Hand, wie gut wir zu unserem Planeten sind. Ganz ehrlich, das haben wir alle schon viel zu lange vernachlässigt oder schlichtweg verdrängt. Ja, wir sind dafür verantwortlich, respektvoll mit Ressourcen und Natur umzugehen. Der Klimawandel ist real, es ist an der Zeit, den Schaden, den wir angerichtet haben, zu stoppen und Wiedergutmachung zu leisten. Mittlerweile greifen immer mehr Menschen auf Produkte von Unternehmen mit einem ökologischen und nachhaltigen Ruf zu. Das zeigt auch, dass immer mehr Menschen durch grünes Marketing beeinflusst werden.

Fangen wir erst mal damit an, was bedeutet Green Marketing überhaupt? Unternehmen heben gezielt Produkte und Leistungen hervor, indem sie deren Nachhaltigkeit in den Fokus des Betrachters bringen. Grüne Marketingstrategien werden vor allem auf die soziale Verantwortung des Unternehmens ausgerichtet. Als Empfänger werden Menschen gesehen, die besonders umweltfreundliche und nachhaltige Produkte bevorzugen. Die Nachfrage nach nachhaltigen und ökologisch unbedenklichen Produkten ist enorm gestiegen.

Nachhaltiges agieren und vor allem auch produzieren bedeutet für Unternehmen oft einen großen mehr Aufwand auch finanziell. Diese Investitionen werden sich langfristig jedoch auszahlen, Nachfrage und Bedarf von nachhaltigen Produkten wird auch künftig weiter steigen. Kosten steigen auf der einen Seite, aber auf der anderen werden nachhaltigere Praktikanten im Unternehmen diese auch wieder reduzieren und relativieren.

Der Klimawandel verändert unser Konsumverhalten

Nachhaltigkeit wir mit deutlich schwindenden Ressourcen unserer Welt immer relevanter für Konsumenten. Dieses Wissen nimmt immer mehr Einfluss auf unsere Kaufentscheidungen und die Wahl bevorzugter Produkte. Nutzer und Kunden suchen intensiv nach Produkten und Unternehmen, die sich offensichtlich um einen positiven Wandel bemühen. Unternehmen und Marken müssen sich mehr und mehr mit dem klimafreundlichen Konsum ihrer Konsumenten beschäftigen. Mit dem Pariser Abkommen wurde das Klimaschutzziel bekräftigt, die globale Erwärmung deutlich zu begrenzen. Nicht nur Unternehmen müssen ihren Beitrag leisten, auch Konsumenten und Nutzer müssen in Verantwortung genommen werden.

Die Nachfrage nach nachhaltigeren und klimafreundlichen Produkten steigt. Ebenso reduzieren viele Konsumenten bereits bewusst ihr Konsumniveaus beispielsweise durch eine vegan oder vegetarische Lebensweise. Der Kunde möchte Produkte auf lange Sicht intensiver und vor allem bewusster nutzen. Sharing Modelle werden immer attraktiver, um selbst weniger zu konsumieren. Die Einstellung zum eigenen Konsumverhalten hat sich stark verändert, die Parameter, auf denen Kaufentscheidungen getroffen werden, ändern sich mit der neuen Generation Nutzer. Der “Grüne Trend” ist mit diesem Hintergrund auch wirtschaftlich für interessant für Unternehmen. Immer mehr StartUps bieten beispielsweise nachhaltige, vegetarische bzw. vegan Alternativprodukte an.

Das Green Brand Gütesiegel

Seit November 2019 gibt es das Green Brands Gütesiegel. Eine eingetragene Unionsgewährleistungsmarke der Green Brands Organisation GmbH, die über den Schutz der gesamten EU verfügt. Damit hebt sich dieses Gütesiegel von vielen anderen qualitativ enorm ab und garantiert geprüfte, echte ökologische nachhaltige Qualität. Dieses Gütesiegel soll gewährleisten, das Marken und Produkte, die mit ihm versehen sind, wirklich umweltfreundlich und nachhaltig sind. Sie so einen Beitrag zum Schutz der Umwelt, der Natur und des Klimas sowie zur Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen leisten.

Die Qualitätsmerkmale, die Produkte oder Dienstleistungen aufweisen müssen, um die Zertifizierung und das Nutzungsrecht am Green Brands Gütesiegel zu bekommen, sind je nach Kategorie unterschiedlich. Green Brands steht nicht im Wettbewerb zu anderen Anbietern der Waren oder Leistungen und ist somit neutral und unabhängig. Wenn du mehr über dieses Gütesiegel und das aktuelle Prüfverfahren der Green Brands Germany 2020/2021 erfahren möchtest, kannst du es hier genau nachlesen. Was hältst du von Gütesiegeln und welchem würdest du vertrauen?

Fazit

Es gibt noch viel zu wenig Unternehmen, die Nachhaltigkeit nicht nur als ein Trend-Thema auf der Tagesordnung sehen, sondern dies auch auf unternehmenspolitischer Ebene umsetzen. Ziel muss es sein, ökologische und soziale Aspekte gleichzusetzen, um so langfristig dazu beizutragen, unsere nationalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Wir dürfen uns nicht der Bequemlichkeit hingeben und nur einzelne Punkte herauspicken. Ein Unternehmen kann nicht von heute auf morgen als grüne Marke auftreten und handeln das ist klar, aber es kann Schritt für Schritt darauf hingearbeitet werden. Das, was nach außen kommuniziert wird, muss auch nach innen gelebt werden. Unternehmen, die sich richtig positionieren und sich mit einer starken Markenidentität abheben, können langfristig am Markt bestehen.

Strukturen und Prozesse müssen langfristig überdacht, angepasst oder neu ausgerichtet werden nur so kann sich für uns alle etwas verändern. Veränderung bedeutet auch, gemeinsam anzupacken, nimm deine Nutzer und Kunden aktiv mit auf deine Reise. Was sind deine Gedanken zum Thema grüner Markenführung? Ist Nachhaltigkeit bereits ein Thema in deinem Unternehmen?

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