3 Tipps, die du für deine erste Kampagne wissen solltest
Eine Kampagne richtig planen ist gar nicht so schwer. In einem meiner letzten Blogbeiträge ging es um das Thema Marketingplan aufstellen. Möchtest du also nicht nur Einzelinhalte veröffentlichen, sondern mehrere Anzeigen und Inhalte strategisch auf einander aufbauen musst du eine Kampagne gestalten. Genau darum soll es in diesem Beitrag gehen. Mit wenigen kniffen kommst du schon einen enormen Schritt weiter.
Inhalt
Was möchtest du mit deiner Kampagne erreichen?
In erster Linie wirst du mit deiner Kampagne ein bestimmtes Ziel verfolgen. Auf dieses sind alle Aktionen und Maßnahmen innerhalb der Kampagne abgestimmt. Außerdem kann man mit einer zielgerichteten Kampagne die Interaktion der Nutzern fördern. Um das zu erreichen empfehle ich dir, innerhalb deiner Kampagne mit verschiedenen Content-Formaten zu arbeiten. Es ist wichtig, die Interaktion aktiv zu fördern, Nutzer müssen animiert werden eine Handlung auszuführen.
Am Ende steht immer das Ziel, den Umsatz zu steigern, finde passende Formate die deine Leser schlussendlich zum Kauf anregen. Binde beispielsweise Aktionsangebote oder Mitmachmöglichkeiten und rege sie darüber zum Kaufabschluss an. Du musst lernen, auch innerhalb deiner Kampagne in einem gewissen Maß mit dem Nutzer zu spielen. Bei dem Konsumenten im Social Web laufen Beiträge in Sekunden schnelle durch den Feed. Da muss man sich schon etwas einfallen lassen, um seine Aufmerksamkeit über einen längeren Zeitraum auf sich zu ziehen.
User-Engagement steigern
Im Schnitt sind es nur wenige Sekunden, die ein Nutzer mit den Inhalten in seinem Feed verbringt. In kurzer Zeit entscheidet er einen Daumenhoch oder ein Herzchen zu vergeben. In den meisten Fällen scrollt er jedoch weiter. Unsere Sinne sind bereits darauf trainiert relevante Inhalte zu filtern und alles weitere Übernehmen die Algorithmen der Plattformen. Es sind also zwei Barrieren, mit denen wir uns befassen müssen. Die menschliche Ebene und Reize können wir mit passenden Formaten beeinflussen. Gute Video-Formate können die Aufmerksamkeit des Nutzers sogar mehrere minutenlang auf sich ziehen. Die Verweildauer auf interaktiven Inhalten liegt bei etwa dreieinhalb Minuten.
Diese Zeit ist Gold wert, der Nutzer setzt sich minutenlang mit deiner Marke und deinem Angebot auseinander. Im Vergleich dazu ziehen rein textbasierte Post oder langweilige Produktbilder die Aufmerksamkeit nur wenige Augenblicke auf sich. Ziel ist es, also aufzufallen, der Nutzer soll uns aktiv wahrnehmen und mit den Inhalten interagieren. Um Möglichst am Ende einen Verkaufsabschluss zu tätigen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt, interaktiver Content wird mittlerweile häufiger mit anderen Nutzern geteilt. Nicht nur innerhalb eines Kanals, sondern auch plattformübergreifend über Share Buttons und Messenger Dienste.
Positive Bindung schaffen
Ein Ziel deiner Kampagne könnte das generieren von neuen Leads sein. Du möchtest beispielsweise jetzt in der aktuellen Pandemie deinen Fokus mehr auf deinen Newsletter legen. Dieser besteht eine ganze Weile, läuft aber eher so nebensächlich dahin. Ein paar Abonnenten gibt es bereits aber, der richtige Durchbruch blieb aus. An dieser Stelle müssen wir uns darüber bewusst werden das es fast eine Königsdisziplin ist die Kontaktdaten von Nutzern und potenziellen Kunden einzusammeln. Menschen geben längst nicht mehr so ihre Daten raus und auch wahllose Newsletter Anmeldungen sind rückläufig. Seit der letzten Datenschutzreform ist es nicht mehr so einfach Nutzerdaten über ein sogenanntes Goodie oder Freebie zu bekommen.
Genau hier kommt die emotionale Komponente zum Einsatz. Du solltest lernen, mit deinen Inhalten eine Vertrauensbasis zwischen dir und dem Betrachter zu schaffen. Damit ein Nutzer sich langfristig mit deiner Marke identifizieren kann, muss er sich aktiv mit dieser beschäftigen. Du hast die Möglichkeit, mit deinen Kampagnen und Inhalten eine Vertrauensbasis zu schaffen. Fühlt der Nutzer sich abgeholt, wird er eher bereit sein, seine Daten zu hinterlassen. Kurz gesagt der Betrachter braucht während der Interaktion mit deinen Beiträgen ein positives Gefühl. Es ist deine Aufgaben ihm genau dieses zu Vermitteln. Mit emotionslosen Werbeanzeigen wirst du nicht weit kommen.
3 Tipps für deine Kampagne
Der zeitliche Rahmen
Man kann nie früh genug in die Planung einer Kampagne gehen. Dabei muss der zeitliche Rahmen der Marketingaktionen festgelegt werden. Deine Kampagne sollte einen festen Startpunkt haben, ebenso sollte die Laufzeit klar definiert sein. Der Clou an der Sachen ist, dieser festgelegt Zeitraum spielt nur eine untergeordnete Rolle in dem ganzen Prozedere. Den ist erst einmal der Tag gekommen an dem, deine Kampagne gestartet ist, ist die meiste Arbeit erledigt. Deine Kampagne läuft, Inhalte sind erstellt und geplant. Es gilt nun den reibungslosen Ablauf zu beobachten und gegebenenfalls anzupassen. An diesem Punkt kannst du dich kurzzeitig zurücklehnen.
Entscheidend ist der zeitliche Rahmen vor der laufenden Kampagne. Planung ist gut und wichtig, aber Kampagneninhalte wollen erstellt und produziert werden. Das ist die aufwendigste Phase an dem Ganzen. Glaube mir, trotz guter Planung kann es schnell stressig werden. Zudem sollte vor der eigentlichen laufenden Kampagne eine Kommunikationsphase im Vorfeld eingeplant werden. Lege also fest, wann der aktive Kampagnenstart ist, von diesem Zeitpunkt rechnest du die Zeit für Konzept und Umsetzung zurück. So erhältst du den gesamt Zeitraum, den du für deine Werbeaktion brauchst. Plane den Arbeitsaufwand im Vorfeld sorgfältig ein, überlege wer und wann Content produziert. Schaff dir ebenso einen Zeitpuffer um zum Start alles bereit zu haben. Dann kann deine Kampagne automatisch durchlaufen.
Vorhandene Möglichkeiten nutzen
Um gute Inhalte zu erstellen, ist es nicht nötig, das Rad neu zu erfinden. Es gibt eine große Anzahl von Lösungen die man zur Content Erstellung einsetzen kann. Viele gängige Plattformen bieten auch eigenen Lösungen an, beispielsweise einen fertigen Quizsticker oder ein Umfragemodul. Es gibt mittlerweile viele gute Anbieter für Contentlösungen. Dazu brauchst du kaum bis nur wenig Vorkenntnisse, Programmiererfahrung ist in der Regel nicht notwendig. Werde bei der Erstellung einzelner Maßnahmen kreativ, ruhig was Neues wagen. Schau was zu dir und vor allem zu deiner Zielgruppe passt. Welches Nutzerverhalten haben sie? Mit welchen Formaten haben sie bisher am besten interagiert? Welche Erfahrung kannst du aus vergangenen Kampagnen mit einfliessen lassen?
Das Budget
Lass uns zu guter Letzt noch über das Thema Geld reden. Auch, wenn wir das im Allgemeinen nicht so gerne machen ohne eine Budgetplanung geht es nicht. Es wird kaum möglich sein eine Kampagne komplett, ohne Budget zu fahren. Selbst dann nicht, wenn du möglichst viel in eigene Hände nimmst und eigenständig umsetzt. Guter Content will hochwertig produziert werden, hierzu benötigst du das ein oder andere Tool. Ebenso wirst du auf passendes Equipment zurückgreifen müssen, das du gegebenenfalls Leihen kannst. Aber auch das kostet Geld, dazu kommen Ausgaben für ganz unterschiedliche Dinge, die du beispielsweise für einen Fotohintergrund etc. brauchst. Faustregel ist hier, die Kosten für die Produktion sollten im Verhältnis zum Format bei 1:5 liegen. Eine ordentliche Kostenplanung ist essenziell.
Außerdem solltest du in deine Budgetplanung einfliessen lassen das etwaige Kosten für Hoster und andere Dienstleister benötigt werden. Genauso wichtig steck dir, ein festes Budget für das schalten von Werbeanzeigen. Überleg welche Kosten dir entstehen, wenn du deine Kampagnen Idee umsetzen würdest. Sicherlich wirst du noch andere Punkt finden, ich wollte dich an dieser Stelle, nur dafür sensibilisieren das eine erfolgreiche Kampagne Geld kostet. Das sie dir mit Erfolg aber hoffentlich auch wieder einbringt.
Hast du noch Fragen zum Thema Kampagne aufbauen?
Wie immer freue ich mich auf den Austausch mit dir in den Kommentaren oder per Mail über meinen Kontakt. Schreib mir gerne, ob du dich schon an die Planung einer eigenen Kampagne gewagt hast.
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