Redaktionsplanung mit Notion 2021

Redaktionsplanung 2021 effektiv und übersichtlich gestalten mit Notion

Redaktionsplanung 2021, gerne mal etwas, das man vor sich herschiebt. Nach diesem wirklich turbulenten Jahr, wo wirklich nichts so läuft wie geplant, ist gute Vorbereitung für das kommende Jahr umso wichtiger. Wie gut können wir uns vorbereiten? Welche Planungen machen Sinn? Immerhin befinden wir uns nach wie vor in einer weltweiten Pandemie und sowie es scheint, bleibt auch der Jahresstart unvorhersehbar. Ich habe mir meine Redaktionsplanung 2021 für die kommende Woche vorgenommen.

In diesem Beitrag möchte ich dir einen Kurzen Einblick in meine Planung von diesem Jahr geben. Mit dem Tool Notion habe ich mir ein eigenes Contentsystem gebaut. Notion ist eine Anwendung, die dem Nutzer erlaubt, Datenbank ähnlich Inhalte zu verwalten. Dazu können Möglichkeiten wie Kanban-Boards, Wikis, Kalender oder Erinnerungen genutzt werden. Notion ist für mich eine wirkliche Alternative zu beispielsweise Evernote. Aufgrund des Funktionsumfangs benötigt es allerdings ein bisschen Zeit für die Einarbeitung.

Warum brauche ich eine Redaktionsplanung 2021?

Ein Contentplan für Social Media, Blog und andere Medien hilft dir, den Überblick zu behalten. Ein fester Redaktionsplan gilt als Wegweiser für alle Beteiligten im Unternehmen. Jeder weiß, wer, was wann und wo veröffentlicht wird. Gerade nach diesem Jahr ist es wichtig, wieder zu etwas mehr Stabilität zu finden. Wir müssen uns einen Überblick über anstehende Ereignisse und Termine im kommenden Jahr machen. Sicherlich sollte aufgrund der Covid-19-Situation immer etwas Flexibles mit eingeplant werden. Inwieweit Veranstaltungen und Messen stattfinden können, wird man im Laufe der ersten Jahreshälfte sehen. Was sind die für dich wichtigen Termine im Jahr? Was darf nicht vergessen werden?

Redaktionsplanung 2021 ist ebenso wichtig, um Ressourcen richtig einzuteilen und für mehr Struktur zu sorgen. Die Krise, in der wir uns gerade befinden, stellt gerade alle Geschäftsmodelle auf den Kopf. Gerade für Einzelhändler und Werbetreibende ist eine gute Redaktionsplanung 2021 wichtig, um für besondere Highlights gewappnet zu sein.

Marketing für die Zielgruppe

Bei der Contentplanung geht es nicht nur darum, möglichst viel raus zu hauen und alle Kanäle zu bedienen. Wichtig ist es, zielgruppenspezifische Inhalte zu produzieren und die richtigen Kanäle auszuwählen. Lerne es dich in deine Nutzer hineinzuversetzen, wie und in welcher Sprache kannst du sie erreichen? Attraktive Inhalte und Mehrwert schafft Aufmerksamkeit, die schlussendlich überzeugt. Mit einem weitsichtigen Redaktionsplan verschaffst du dir Zeit und Ressourcen in deinem täglichen Unternehmeralltag.

Notion – Der Alleskönner

Ich nutze die Anwendung Notion jetzt schon eine ganze Weile und was soll ich sagen, es ist Begeisterung pur. Notion ist ein Tool, was Notizen und Projektmanagement in einem raffiniert einfach macht. Es kann eigentlich noch so viel mehr aufgebaut in einer Datenbank ähnlichen Struktur verwaltet man seine Date. Es kann im privaten sowie beruflichen Kontext eingesetzt werden, man baut sich quasi ein eigenes Wiki auf. Aufgrund des großen Funktionsumfangs braucht man schon seine Zeit, um sich einzufinden. Aber alles in allem geht das recht gut. Es gibt auch bereits eine Vielzahl vorgefertigter Template.

Notion stellt verschiedne Möglichkeiten zur Verfügung, Notizen und Eintragungen zu verwalten. Im ersten Schritt wird eine Notiz praktisch immer als Seite angelegt. Man kann dann beispielsweise ein Kanban-Board, eine ToDo-Liste, eine simple Tabelle anlegen oder viele weitere Möglichkeiten. Ich möchte in diesem Beitrag gar nicht zu sehr die Funktion vertiefen. Es soll darum gehen, wie ich meinen Redaktionsplan für den Montagsbuero Blog angelegt habe.

Redaktionsplanung 2021

Ich arbeite mit einem Zahlensystem, jeder Inhalt hat eine laufende Nummer. So bin ich in diesem Jahr beispielsweise bei den Blogbeiträgen der laufenden Nummern 55-100. So fängt die Planung an, meist versuche ich Themen und Beiträge für mindestens ein Quartal fest im Voraus zu planen. Alles, was darüber hinaus geht, ist eine lockere Planung und kann nach Bedarf flexibel angepasst werden. Jedoch nur vom Inhalt her, der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist fix im Redaktionsplan geplant. Das gilt vor allem für feste Inhalte wie Blogbeiträge. Mit den verschiedenen Social Media Post zu meinen Beiträgen schaffe ich mir durch meine Planung einen natürlichen Durchlauf.

Das nimmt mir im Alltagsgeschäft viel Zeit und Druck raus. Zu jedem Blogbeitrag gehören verschiedene Pinterest Pins, Facebook und LinkedIn Beiträge außerdem noch Tweets auf Twitter. Um nicht den Überblick zu verlieren, habe ich mir dazu einen Kalender angelegt und jeden einzelnen Tag mit den entsprechenden Kanälen und Nummern versehen. So weiß ich auf einen Blick, welches Posting, wo, wie und wann geplant sein muss. Sicherlich ist es einfacher, wenn man schon einen gewissen Puffer an Inhalten hat, mit denen man solch ein System im Durchlauf hält. Über das Jahr kommen neue Inhalte hinzu und auch für diese, ob wohl sie noch gar nicht erstellt sind, gibt es bereits einen festen Tag.

Womit plane ich Social Media Post?

Diese Postings lassen sich gut im Vorfeld erarbeiten und mit entsprechenden Tools zur automatischen Veröffentlichung vorplanen. Dazu nutze ich gerne Tools wie Hootsuite, Facebook Creator Studio, Twitter Ads und Tailwind. Hootsuite nutze ich in erster Linie, um meine LinkedIn-Beiträge zu planen. Facebook Creator Studio, wie der Name ja schon so schön vorgibt für Facebook und Instagram Postings.

Über den Twitter Ads Manager kann man hervorragend Tweets im Voraus planen, auch ohne aktiv eine Werbeanzeige zu schalten. Von dem Planungstool Tailwind habe ich dir ja an anderer Stelle schon vorgeschwärmt, es gibt keine bessere Möglichkeit, Hunderte Pins automatisiert zu posten. Wie Tailwind genau funktioniert, kannst du hier gerne noch einmal nachlesen, es gibt auch ein gratis Tutorial zum Download (direkt Download .pdf-Datei).

Contentplanung mit Notion

Die Anwendung Notion nutze ich jetzt schon eine ganze Weile. Am Anfang war es als Alternative zu Evernote gedacht, mit dem ich schon eine Weile nicht mehr zufrieden war. Mittlerweile jedoch ist Notion ein Alleskönner für mich geworden. Ich plane und manage darüber Projekte, seit Kurzem gibt es neben Kanban-Boards die tolle Möglichkeit, einen Zeitstrahl einzubinden. Außerdem habe ich jetzt all meine Notizen in einer Anwendung gesammelt zusammen. Sowohl privat als auch beruflich habe ich jeweils ein eigenes Dashboard innerhalb der Anwendung erstellt, über das ich schnell auf einzelne Inhalte zugreifen kann. Hier muss man selbst ein bisschen Herumprobieren und herausfinden, was in den eigenen Workflow passt.

Für meine Contentplanung habe ich mir eine Kategorie beziehungsweise einen Tab Redaktionsplan angelegt. Darunter einsortiert als jeweils eigenständigen Untertab meine relevanten sozialen Medien. Für jeden Kanal habe ich eine eigene Seite angelegt, je nach Bedarf und gestaltet verweist diese auf weitere Datensätze. Du musst dir das Ganze wie Fade einer Datenbank vorstellen oder im Vergleich mit dem Dateiexplorer oder Finder auf deinem Rechner. Da wirst du sicher auch über die Zeit eine für dich ausgetüftelte Dateistruktur im Einsatz haben. Wie du auf den Screenshots, die ich dem Artikel hier beigefügt sehen kannst, arbeite ich gerne mit übersichtlichen Tabellen oder den Gallery Cards.

Blick hinter die Kulissen

Auf der Übersichtsseite meines Redaktionsplanes habe ich zuerst einmal als Schnellzugriff Links zu den einzelnen Tabs eingefügt. Darunter dann eine Kalender Ansicht, die ich mit meinem Zahlen und Symbol System bestückt habe. Die einzelnen Eintragungen sind alles für sich einzelne Datensätze und der Content kann dort hinterlegt werden. Facebook, LinkedIn und Pinterest bereite ich mit den Gallery Cards auf. Dort habe ich alle im Überblick und dank des Zahlensystems schnell abrufbar. Für Tweets, die ich auf Twitter veröffentliche, hat sich die tabellarische Übersicht bewehrt. Was für dich, dein Team und deine Kanäle am besten funktioniert, musst du einfach mal ausprobieren. Für Blogbeiträge nutze ich eine etwas detailliertere Tabelle.

Ich notiere mir neben dem Titel und der Veröffentlichung noch das geplante Keyword, SEO, Zeichenanzahl für VG-Wort sowie den Beitragslink und Titelbild. Ganz wichtig in dieser Liste weise ich jedem Beitrag eine Nummer zu, über die ich dann die entsprechenden Social Media Beiträge plane. Eine weniger umfangreiche Liste gibt dann noch mal Aufschluss über das Quartal und den Bearbeitungszustand. Auch die Redaktionsplanung 2021 wird wieder Zeit in Anspruch nehmen. Hat sich aber mit der Zeit erst einmal ein System bewehrt, wird es von Jahr zu Jahr leichter. Zudem hast du mit der Zeit ein größeres Kontingent an Content, mit dem du Lücken oder offene Tage füllen kannst. Die Überarbeitung und das Re-Publishing deiner Inhalte solltest du ebenfalls fest in die Redaktionsplanung mit einbeziehen.

Fazit

Ganz gleich, mit welchem Tool du deine Redaktionsplanung 2021 machst, wichtig ist, das du eine machst. Du wirst merken, wie viel Druck es dir aus dem Alltag nimmt, wenn ganz klar ist, wann du welche Inhalte und Kampagnen veröffentlichst. Auf dieser Grundlage kannst du Ressourcen in deinem Unternehmen delegieren und dinge im Voraus produzieren, ohne unter Zeitstress zu kommen. Das ist ein Vorteil, gerade wenn du das Social Media Marketing selbst neben deinem üblichen Tagesgeschäft übernimmst. Ich würde mich freuen, wenn ich dir mit diesem Beitrag einen kleinen Impuls und Inspiration geben konnte. Kennst du die Anwendung Notion bereits oder womit planst du deine Inhalte?

Hast du noch Fragen?

Wie weit bist du mit deiner Jahresplanung? Hast du dein Redaktionsplan 2021 gut gefüllt? Wie immer freue ich mich auf den Austausch mit dir, gerne in den Kommentaren oder per Mail über meinen Kontakt.

Bleib gesund!



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