DSGVO

Die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung) ist eine EU-Verordnung, die seit Mai 2018 für alle Unternehmen in der EU verbindlich ist. Die DSGVO soll den Schutz personenbezogener Daten verbessern und die Rechte der Betroffenen stärken. Diese Regelung gilt für alle Unternehmen, die personenbezogene Daten verarbeiten, also sammeln, speichern oder nutzen. Dazu gehören beispielsweise Namen, Adressen, E-Mail-Adressen oder IP-Adressen. Auch das Tracking von Nutzerverhalten auf Websites oder das Anzeigen von personalisierten Werbungen fällt unter die DSGVO. Es sieht vor, dass Unternehmen die Einwilligung der Betroffenen einholen müssen, bevor sie deren Daten verarbeiten dürfen. Diese Einwilligung muss freiwillig erfolgen und muss in einfacher und verständlicher Sprache abgegeben werden. Unternehmen müssen außerdem transparent darüber informieren, was mit den Daten passiert und wie lange sie gespeichert werden. Vorgegeben ist, dass Unternehmen Sicherheitsmaßnahmen ergreifen müssen, um die Daten vor Verlust, Diebstahl oder Missbrauch zu schützen. Sollten dennoch Daten verloren gehen oder gestohlen werden, müssen Unternehmen dies innerhalb von 72 Stunden melden und die Betroffenen informieren. Die DSGVO sieht auch strenge Strafen vor, wenn Unternehmen gegen die Verordnung verstoßen. Diese können von Geldstrafen bis hin zu Haftstrafen reichen. Insgesamt hat die DSGVO zum Ziel, den Schutz personenbezogener Daten zu verbessern und die Rechte der Betroffenen zu stärken. Es ist wichtig, dass Unternehmen sich mit den Anforderungen der DSGVO auseinandersetzen und geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Verordnung einzuhalten. Nur so kann der Schutz der Privatsphäre der Betroffenen gewährleistet werden.